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Der Nachweis der Sachkunde als Voraussetzung für eine waffenrechtliche Erlaubnis dient der Gefahrenvorbeugung. Die Sachkunde ist an eine theoretische und praktische Prüfung geknüpft. Für Jäger gilt der Nachweis mit dem Ablegen der staatlich anerkannten Jägerprüfung als erbracht.
Salutwaffen sind veränderte Langwaffen zur Verwendung bei Kulturveranstaltungen (z.B. Brauchtumspflege, Theater, Filmaufnahmen). Es kann Kartuschenmunition verwendet werden.
Die Saufeder ist eine kalte Waffe, welche zur Verlängerung auf einen Holzschaft aufgesetzt ist. Sie wurde früher zum Abfangen von Schwarzwild verwendet.
Der Schaft ist wichtig für die Handhabung einer Waffe und überträgt den Rückstoß des Schusses auf den Schützen. Außerdem ist er eine technische Notwendigkeit, da in ihm Verschluss- und Schlosssysteme verbaut sind. Er lässt sich grob unterteilen in Vorder- und Hinterschaft. Der Hinterschaft befindet sich hinter dem Abzug. An ihm lassen sich verschiedene Schaftmaße bestimmen, die entscheidend für einen flüssigen Anschlag sind.
Schalldämpfer vermindern die Lautstärke des Mündungsknalls. Das Anbringen eines Schalldämpfers kann die Treffpunktlage verändern, weshalb die Waffe danach erneut eingeschossen werden muss. Schalldämpfer sind erlaubnispflichtig. Für den Erwerb ist ein Voreintrag in der Waffenbesitzkarte erforderlich.
Die Schiebesicherung ist eine Bedienart für Sicherungen, welche sowohl bei Kipplaufwaffen als auch bei starrläufigen Waffen häufig verwendet wird. Der Schieber kann auf oder seitlich vom Kolben verbaut sein.
Bei der Schlagstücksicherung wird das Schlagstück blockiert. Theoretisch bietet diese Bauweise aufgrund der Nähe zum Schlagbolzen eine hohe Sicherheit. Leider ist die Konstruktion kompliziert und störanfällig, sodass diese Sicherung kaum verwendet wird.
Zum Schlosssystem gehören alle Waffenbestandteile vom Abzug bis zum Schlagbolzen, die das Auslösen des Schusses ermöglichen. Abhängig von der Art der Schlossspannung wird zwischen Selbst- und Handspannersystemen, sowie Kombinationen aus beiden unterschieden. Die Schlosssysteme unterscheiden sich grundlegend zwischen abkippbaren und starren Läufen.
Schonzeitkaliber oder auch Schonzeitpatronen werden aufgrund des geringeren Knalls während der Schonzeit von Hochwild und Niederwild verwendet. Häufig werden balgschonende Vollgeschosse verwendet. In der Regel handelt es sich um Kleinkalibermunition:
Die Schränkung ist ein Schaftmaß, das die seitliche Abweichung des Schaftes von der Längsachse (Verlängerung der Visierlinie) beschreibt. Ein Rechtshänder benötigt eine Schränkung nach rechts, ein Linkshänder nach links.
Bei der Ladung von Schrotpatronen wird zwischen Bleischroten und Weicheisenschroten bzw. Stahlschroten unterschieden.
Früher wurden aufgrund der hohen Masse und der damit hohen Tötungswirkung vor allem Bleischrote verwendet. Aufgrund einer Bleibelastung von Gewässern und gesundheitlicher Bedenken beim Verzehr von Blei werden heutzutage zunehmend gute Stahlschrotpatronen entwickelt.
Tragbare Gegenstände zum Abschießen von Munition oder von festen Körpern (z. B. Armbrüste).
„Echte“ Schusswaffen müssen zwei Eigenschaften erfüllen:
MerkeSchusswaffen sind Gegenstände, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.
Die Seelenachse ist eine gedachte Linie in Längsrichtung durch die Mitte des Laufes. Die Seelenachse kann durch die Flugbahn eines Büchsengeschosses nicht geschnitten werden. Wenn Visierlinie und Seelenachse parallel verlaufen, kommt es zu einem Tiefschuss.
Das Seitenschloss ist eine Schlosskonstruktion von Kipplaufwaffen, bei dem alle Bauteile auf den seitlichen Platten aufgebracht sind. Hierdurch kann das gesamte Schloss zur Reinigung leicht entnommen werden. Es wird vor allem in hochwertigen Waffen verbaut.