Zusammenfassung
Kurzwaffen – früher auch als Faustfeuerwaffen bezeichnet – sind Handfeuerwaffen mit einer Gesamtlänge von unter 60 cm und einer Länge von Lauf und Verschluss von unter 30 cm. Hierzu gehören Pistolen und Revolver. Pistolen haben ein längliches Magazin und das Nachladen erfolgt durch Zurück- und Vorschnellen des Verschlussstücks beim Schuss. Bei Revolvern wird Munition in die Trommel geladen und das Nachladen erfolgt durch Drehen der Trommel. Jagdlich werden sie vor allem bei der Fallenjagd und zum Anbringen eines Fangschusses verwendet.
Grundlagen
Allgemeines
- Kurzwaffen oder Handfeuerwaffen sind Waffen mit einer Gesamtlänge von unter 60 cm.
- Unterteilung in Pistolen und Revolver
- Lauf: Gezogene Läufe mit Feldern und Zügen
- Munition: Einzelgeschosse
Unterschiede von Revolver und Pistole
Abzugsarten
- Single-Action: Die Spannung des Hahns erfolgt manuell.
- Vorteil: Geringer Abzugswiderstand ermöglicht hohe Präzision.
- Nachteil: Geringe Feuerkraft
- Verwendung: Präzisionsschießen, Western-Revolver
- Double-Action: Eine Betätigung des Abzugs spannt die Waffe und schlägt sie ab.
- Manuelles Spannen wie bei Single-Action ist ebenfalls möglich.
Double-Action
Revolver
Aufbau
- Das Patronenlager befindet sich in der Trommel (nicht im Lauf).
- Die Trommel kann (meist) seitlich ausgeschwenkt werden.
- In der Regel haben Revolver keine Sicherung.
- Patronenauszieher helfen beim Entladen.
Pistolen
Allgemeines
- Pistolen sind meist halbautomatische Waffen
- Verwendung: Sportliches Schießen, Jagdausübung, Gebrauchspistolen zur Verteidigung
Aufbau
- Das Patronenlager befindet sich im Lauf.
Details
Funktionsweise
- Das Verschlussstück wird durch den Schuss nach hinten beschleunigt.
- Die Schließfeder bewegt das Verschlussstück wieder nach vorne.
- Dabei wird die nächste Patrone aus dem Magazin ins Patronenlager befördert.